Wenn hellklare, feine als auch expressive, dunkle Klangfarben auf der Violine gezaubert werden, ist Jasmin Gamsjäger am Werk. Der Name ist Programm: Sie jagt ihre Finger durch virtuose Passagen, die sie mit Bravour und einem verschmitzten Lächeln meistert.


Jasmin Gamsjäger wurde 1995 im Bezirk Leoben geboren. Im Alter von 6 Jahren erhielt sie ihren ersten Geigenunterricht bei Alexandra Rappitsch an der Musikschule Fohnsdorf. Schon im Kindes- und Jugendalter konnte sie sowohl Erfolge beim österreichischen Wettbewerb „Prima la Musica“ als auch beim internationalen Wettbewerb „Consorso Internazionale per Giovani Strumentisti“ in Povoletto feiern.

2009 wurde sie in die Vorbereitungsklasse an der Kunstuniversität Graz aufgenommen und studierte bei Regina Brandstätter und später bei Wladislaw Winokurow. Im Musikgymnasium Graz konnte sie wertvolle musikalische Erfahrungen als Konzertmeisterin des Oberstufenorchesters sammeln.

Nach dem Gymnasialabschluss brachte ein Auslandsjahr als Volontärin in Lesotho (südliches Afrika) eine Auszeit von der musikalischen Ausbildung und viele neue Erfahrungen. 2017 begann sie in Graz das Studium „Lehramt Sekundarstufe“ mit den Fächern Englisch und Musikerziehung, welches sie 2024 abschloss. Seit 2019 studiert sie Instrumental- und Gesangspädagogik im Hauptfach Violine in der Klasse von Dominika Falger. Seit 2019 ist sie ebenfalls als Geigenlehrerin an der Musikschule Bad Gams, seit 2022 an der Musikschule Südsteiermark tätig. Neben Ausbildung und Beruf wirkt sie seit 2021 im „Styrian Klezmore Orchestra“ und seit 2022 im Franz-Lehár Orchester im Rahmen der Operettenfestivals Bad Ischl mit. 

Jasmin Gamsjäger ist vor allem durch ihre ruhige und emphatische Art seit der Gründung ein wertvoller Teil unseres Styrian Klezmore Orchesters.

Styrian Klezmore ist für mich das Ausbrechen aus klassischen Strukturen und das Eintauchen in spannende musikalische Klänge aus verschiedenen Kulturen zusammen mit engagierten und inspirierenden Musiker:innen.


Jasmin Gamsjäger jagt ihre Finger durch virtuose Passagen wie beispielsweise in Nifty’s Eigene.